Grünes Licht für Deutschlands erste klimaneutrale Konzertarena
+++ Privatwirtschaftliches Investitionsvolumen von über 300 Mio. EUR: Das Freisinger Unternehmen SWMUNICH Real Estate GmbH (SWMUNICH) wird die neue multifunktionale Konzertarena für bis zu rund 20.000 Besucher planen, bauen und betreiben +++
+++ Standort am Münchner Flughafen: der zuständige Freisinger Stadtrat stimmt dafür, die Stadt- und Bauverwaltung mit dem Start des Prozesses für das Bebauungsplanverfahren zu beauftragen +++
+++ Faszinierende Architektur trifft zukunftsweisendes Nachhaltigkeitskonzept: Renommiertes Londoner Architekturbüro POPULOUS hat den Architekturwettbewerb gewonnen +++
+++ Architektonisches Statement für Bayern mit Wahrzeichencharakter: Die bayerischen Rauten dienen als Trägerkonstruktion, im Innenraum gibt es eine Akustik wie im Opernhaus +++
+++ Premiere in Deutschland: Die neue Konzertarena wird klimaneutral – dies gelingt durch die konsequente lebenszyklusorientierte Planung zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks bereits während der Bauphase, und einem klimapositiven Wirtschaften in der Betriebsphase +++
+++ Seit heute live: Alle Informationen und Bilder zur neuen Konzert- und Kongressarena am Münchner Flughafen gibt es online unter www.muc-cc.com
Freising, 07. April 2022 – Gestern Abend hat der Stadtrat der Großen Kreisstadt Freising in einer Sondersitzung einen positiven Grundsatzbeschluss für Deutschlands modernste und nachhaltigste Konzertarena gefällt. In der Sitzung wurden neben dem grundsätzlichen Konzept auch die Architekturentwürfe, das Nachhaltigkeitskonzept und das Verkehrskonzept präsentiert. Der Freisinger Stadtrat hat alle Konzepte gewürdigt.
Der positive Grundsatzbeschluss ist gleichbedeutend mit dem Auftrag an die Stadtverwaltung, die Vorbereitungen des kommunalen Bebauungsplanverfahrens einzuleiten. Das rechtlich klar definierte Verfahren wird unter der Führung der Stadt Freising, unter Einbeziehung der politischen Gremien sowie einer breiten Öffentlichkeitsbeteiligung umge-setzt. Ein transparenter, kontinuierlicher Austausch und Dialog zwischen allen Beteiligten, das heißt zwischen der SWMUNICH als Vorhabensträgerin und Projektinitiatorin, der Stadt, dem Stadtrat, den Behörden sowie den Bürgerinnen und Bürgern von Freising und der Region ist so dauerhaft gesichert.
Die SWMUNICH plant, eine moderne multifunktionale Konzert- und Kongressarena mit einem Fassungsvermögen von bis zu rund 20.000 Besuchern zu bauen und zu betreiben. Dazu wird das Unternehmen über 300 Mio. EUR privatwirtschaftlich investieren. Die Arena wird komplett auf die Bedürfnisse von Konzert- und LIVE-Entertainment-Veranstaltungen ausgerichtet. In allen Bereichen verfolgen die Initiatoren höchste Qualitätsansprüche – sowohl bei Architektur und Innenraumgestaltung (bspw. Akustik, Sichtachsen, Technik und Hospitality), als auch bei den Themen Nachhaltigkeit, Verkehr und Umwelt.
In der europäischen Metropolregion München gibt es derzeit keine vergleichbare Veranstaltungsstätte. Die neue Arena schließt nicht nur die bestehende Lücke, sondern wirkt als Kulturverstärker sowie als Tourismus- und Wirtschaftsmotor. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte beziffert die entstehende Bruttowertschöpfung für Freising und die Region auf ca. 285 Mio. EUR pro Jahr. Detaillierte Zahlen und Fakten finden Pressevertreter:innen und Interessierte im Pressebereich der Website der Arena.
Lorenz Schmid, Geschäftsführer SWMUNICH: „Die Entscheidung des Freisinger Stadtrats ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich. Denn wir werden Deutschlands modernste und erste klimaneutrale Konzertarena bauen und betreiben. Und dies zum Wohle der Region. Mit dem positiven Grundsatzbeschluss hat der Stadtrat Freising seiner Stadt die Chance gesichert, eines der spannendsten Kulturprojekte in Deutschland mitzuentwickeln.“
Gert Waltenbauer, Geschäftsführer SWMUNICH: „Mit dem Bau und Betrieb Deutschlands nachhaltigster Konzertarena entstehen viele kulturelle, wirtschaftliche und touristische Impulse für Freising und die Region. Die Arena hilft dabei, die Metropolregion München und den Freistaat Bayern im Konzert- und Veranstaltungsbereich zukunftssicher und international wettbewerbsfähig zu machen. Mit der KGAL Gruppe als führendem, unabhängigem Investment- und Assetmanager ist das Management und die Finanzierung des Projektes nachhaltig gesichert.“
Faszinierende Architektur: Die Konzertarena als neues Wahrzeichen für Bayern
Der Architekturentwurf für die neue Konzertarena stammt vom international renommierten, auf den Bau von modernen Konzert- und Veranstaltungsarenen und Stadien spezialisierten Architekturbüro POPULOUS aus London. Die Landschaftsarchitektur liefert Prof. Latz von Latz + Partner aus Kranzberg. Das Team um den Lead-Architekten Declan Sharkey (Senior Principal, POPULOUS) ging als Sieger eines mehrstufigen Architekturwettbewerbs hervor, dessen Juryvorsitz Prof. Markus Allmann innehatte.
Ein besonderer Blickfang ist die spektakuläre Außenfassade. Die Trägerkonstruktion greift gekonnt die Form der bayerischen Raute auf. Dies verortet die Arena bereits auf den ersten Blick eindeutig in den Süden der Republik, und schafft gleichzeitig einen hohen Wiedererkennungseffekt. Besucher:innen können dank dieser Konstruktion bereits von Weitem transparent in die Arena, und dort auf das pulsierende Leben im Inneren blicken.
Die Arena liegt eingebettet in einem komplett neu entwickelten grünen Areal, das an den Technologie- und Innovationsstandort LabCampus am Flughafen München anschließt. Mehrere Tausend Photovoltaik- und Solarpaneele auf dem Dach der Arena sowie auf dem Gelände sorgen dafür, dass der benötigte Strombedarf für den Betrieb der Arena selbst erzeugt wird.
Die Innenarchitektur berücksichtigt die ständig steigenden Anforderungen von Künstler:innen an Technik, Bühnenshows und Produktionsbedingungen. Unzählige Details wer-den darauf abgestimmt, die Bedürfnisse von Künstler:innen, Veranstaltern und Besucher:innen perfekt zu erfüllen und unvergleichliche Konzert- und LIVE-Erlebnisse zu ermöglichen.
Ein Bespiel dafür ist das Konzept für den Innenraum, der das Herzstück der multifunktional nutzbaren Arena bildet. Die so genannte „Bowl“ ist hufeisenförmig (270 Grad) angelegt. Dadurch rückt der Fokus klar auf die multifunktional bespielbare Bühnenfläche, die am Kopfende positioniert ist. Im Zusammenspiel mit steilen Rängen, modernster Technik sowie der Expertise von Akustik-Fachplanern, die über Referenzen im Bau von Opern- und Klassikhäusern verfügen, werden Konzert- und LIVE-Erlebnisse auf Weltklasse-Niveau möglich.
Pressevertreter:innen finden Bildmaterial und viele weitere Detailinformationen zur Architektur und zur Innenraumgestaltung im Pressebereich
Standort von Deutschlands modernster Konzertarena: Am Flughafen München
Die neue Konzert- und Veranstaltungsarena für die europäische Metropolregion München wird auf einem Grundstück auf Freisinger Flur nahe des Flughafen München geplant. Dieser Standort ist nach objektiven Gesichtspunkten der Bestmögliche. Das Areal ist privatanwohnerfrei. Es existiert eine gute Energieinfrastruktur (bspw. Fernwärmenetz). Die bestehende, leistungsfähige Parkrauminfrastruktur kann mitgenutzt werden. Zwei S-Bahnverbindungen bringen Besucher:innen aus der Landeshauptstadt München und der Region (MVV-Gebiet) bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arena. Von der S-Bahn-Station „Besucherpark“ ist die Konzertarena bereits in Sichtweite und in gut 10 Gehminuten entspannt zu Fuß zu erreichen. Der ÜFEX (Überregional-Bahn) bringt Gäste aus anderen bayerischen Regierungsbezirken wie bspw. Niederbayern (Landshut) oder der Oberpfalz (Regensburg) ebenfalls klimaneutral zur Konzertarena. Natürlich ist die Arena auch mit dem Fahrrad oder dem Bus aus Freising und angrenzenden Gemeinden leicht und gut zu erreichen. Und für alle, die mit dem Auto kommen möchten, sind Bundesstraßen und Autobahnanschlüsse (A92) in unmittelbarer Nähe.
Eine intelligente Wegeführung auf dem Gelände stellt sicher, dass Fußgänger und Fahrradfahrer sicher zur Arena kommen. Die Zufahrten und Wege zur Arena sind senioren- und behindertengerecht umgesetzt.
Das Fundament für das Konzept der Konzertarena: Nachhaltigkeit und Klimaschutz – MUCcc wird erste klimaneutrale Konzertarena in Deutschland
Klimaschutz und nachhaltiges Design sind die Eckpfeiler des Projekts und werden bereits seit Beginn der Planungen für MUCcc berücksichtigt. Die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) bilden den Orientierungsrahmen für die arenaeigene Nachhaltigkeits- und Klimastrategie.
Das Konzept, wie die neue Konzertarena klimaneutral werden wird, wurde gemeinsam mit Fachberatern und Experten erarbeitet. Denn das erklärte Ziel ist nicht nur eine grundsätzliche Reduktion von Emissionen, sondern Klimaneutralität. Ein wesentlicher Baustein dafür ist die Reduktion des CO2-Fußabdrucks bereits vor und während der Bauphase. Das Ziel der Klimaneutralität wird mit einem klimapositiven Wirtschaften in der Betriebsphase erreicht. Das Zusammenspiel beider Faktoren, das heißt mit einer lebenszyklusorientierten Planung einerseits, einer konsequenten, iterativen Optimierung aller Einflussfaktoren andererseits kann und wird MUCcc Klimaneutralität erreichen.
Deswegen wird das im Rahmen der gestrigen Stadtratssitzung vorgestellte Nachhaltigkeits- und Klimaschutzkonzept im Dialog mit der Stadt Freising kontinuierlich verfeinert und weiterentwickelt werden. Um die Zielerreichung objektiv bewertbar und transparent messbar zu machen, wird die Konzertarena nach einem international anerkannten Nachhaltigkeitssystem zertifiziert.