Analysen münden in architektonische und funktionale Vorplanung
Die Planungen für das multifunktionale Konzert- und Kongresszentrum in der Metropolregion München schreiten voran: So arbeitet das MUCcc-Team gemeinsam mit verschiedenen Fachplanungs- und Ingenieurbüros mit Hochdruck am Projekt. In den vergangenen Monaten entstanden so u. a. Studien und Untersuchungen, welche bspw. die möglichen Standorte, und hier insbesondere den Standort auf dem Gelände der Großen Kreisstadt Freising am Münchner Flughafen unter die Lupe nehmen. Das privatwirtschaftlich finanzierte Projekt soll vor allem bei Nachhaltigkeit, Funktionalität und Architektur punkten. Um diese selbstgesteckten, ehrgeizigen Ziele zu erreichen, suchte unser Team bereits frühzeitig den Austausch mit renommierten nationalen und internationalen Architekturbüros.
Der Ausgangspunkt: Analysen für ein später perfektes Rundum-Erlebnis
„Wir finanzieren MUCcc privatwirtschaftlich und werden die Veranstaltungsstätte auch selbst bauen und betreiben – alles aus einer Hand und mit einem sehr langfristigen Ansatz von mehreren Jahrzehnten. Deshalb müssen wir unsere Ausgangssituation und mögliche Umsetzungskonzepte wortwörtlich von A bis Z kennen“, erklärt Gert Waltenbauer, Geschäftsführer der SWMUNICH Real Estate, die Untersuchungen. „Unsere ‚Hausaufgaben‘ sind dementsprechend sehr umfassend, und wir sind deshalb auch regelmäßig mit den verschiedenen Stakeholdern im Austausch. Wir wollen ein perfektes Rundumerlebnis für unsere Kunden und Besucher kreieren. Da gehören Faktoren wie Anfahrt, Akustik, Sicherheitsverhältnisse, Komfort, Essen, Getränke, Behinderten- und Seniorengerechtigkeit sowie hunderte Aspekte mehr dazu, die wir jetzt schon bedenken.“
Die Planung: Erfahrenen Fachplaner und Ingenieurbüros frühzeitig mit eingebunden
Erste Ergebnisse zeigen, dass der Standort am Flughafen München für das Vorhaben grundsätzlich gut geeignet ist, daher ist das Grundstück auf Freisinger Flur der derzeit präferierter Standort des SWMUNICH Teams. „Es hat sich gezeigt, dass eine dezentrale Platzierung bewusst außerhalb des Stadtzentrums sehr sinnvoll ist. Der Großteil der Besucher kommt aus dem Umland und der Region. Ähnlich wie bei den Spielen in der Allianz Arena, wo nur rund 20% der Besucher aus der Stadt München kommen und 80% aus dem Umland. So können auch die Verkehrsströme sinnvoll gestaltet und entzerrt werden“, erläutert Lorenz Schmid, Geschäftsführer der SWMUNICH Real Estate GmbH.
Gleichwohl gilt es die Verkehrssituation rund um den Standort ganz genau zu untersuchen: „Als gebürtiger Freisinger weiß ich, dass Verkehr ein höchst relevantes Thema für die Menschen in der Region ist. Daher haben wir auch bereits in einem sehr frühem Projektstadium Verkehrsplaner mit an den Tisch geholt und von Beginn an mit eingebunden. Wir haben alle dasselbe Interesse: ein tragfähiges und schlüssiges Verkehrskonzept, das auch funktioniert. Nur dann werden wir das Projekt dort umsetzen“, so Schmid.
Der Anspruch: Hochwertige, nachhaltige Architektur mit „Landmark-Charakter“
„Wir wollen ein Gebäude entwickeln, das man über die Grenzen von München und Bayern hinaus kennt und wahrnimmt. Wir wollen ein wirkliches Wahrzeichen schaffen, ein ‚Landmark‘. Deshalb haben wir auch frühzeitig den Austausch mit renommierten Architekturbüros und Fachplanern gesucht, welche uns verschiedene Ansätze und Konzepte aufzeigen, wie so etwas aussehen und funktionieren kann – natürlich auch unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit“, erklärt Schmid weiter. Sämtliche Analysen und Erkenntnisse fließen direkt in die Konzepte und Entwürfe mit ein, beispielsweise die bereits existierenden Parkhäuser, ÖPNV-Anbindung oder auch das bestehende Fernwärmenetz. „Hier sind wir sehr zuversichtlich, vernünftige Lösungen und Konzepte zu erhalten. Da werden wir in den nächsten Monaten sicherlich weiterkommen.“
Das Ziel: „Ein Wahrzeichen, auf das die Menschen stolz sind“
Die beiden Geschäftsführer sind sich einig, was das Ziel der Analysen angeht: „Wir möchten nicht nur ein modernes, erfolgreiches und ‚wunderbar wandelbares‘ Bauwerk verwirklichen, sondern ein konsequent nachhaltiges Gebäude. Das MUCcc soll ein Gebäude werden, auf das die Menschen stolz sind, und das wertstiftend für die umliegenden Gemeinden und Unternehmen ist. Dafür müssen wir mit unseren Analysen jetzt die Weichen legen. Hier hilft es, dass wir ein erfahrenes und starkes Team haben.“