MUCcc wird die Messlatte für Qualität auf ein neues Niveau heben
„Durch das multifunktionale Konzert- und Kongresszentrum MUCcc soll München als Veranstaltungsort zu anderen deutschen und europäischen Metropolregionen aufschließen“, so das Selbstverständnis unserer beiden Geschäftsführer, Lorenz Schmid und Gert Waltenbauer. Wie ist diese Aussage zu verstehen? Welche (Qualitäts-)Lücken schließt MUCcc? Und was bedeutet der Bau konkret für die Metropolregion München? Diesen und weiteren Fragen sind unabhängige Fach- und Forschungsinstitutionen auf den Grund gegangen und ziehen dabei Vergleiche mit anderen nationalen sowie internationalen Regionen und Standorten.
Metropolregion München zeigt Lücke in Qualität und Kapazität auf
Die steigende Nachfrage im LIVE-Segment, wenn es um Auftritte nationaler und internationaler Top-KünstlerInnen geht, führt dazu, dass der Anspruch der BesucherInnen an Qualität der Veranstaltung in den letzten Jahren signifikant gestiegen ist. München und die ganze Region stehen hier im Wettbewerb zu weiteren nationalen sowie internationalen Veranstaltungsstätten. Gleichzeitig verfügt die Metropolregion München derzeit über keine spezielle für Populär-Musik (u. a. Pop- & Rock-Genre) konzipierte und gebaute Konzertstätte mit entsprechender Besucherkapazität. Apropos Qualität: MUCcc wird eine speziell auf Konzerte ausgerichtete Veranstaltungsstätte mit
– perfekter Akustik (international führende Sound- und Akustik-Ingenieure wirken seit Anbeginn mit),
– sehr guten Sichtverhältnissen (270-Grad-Hufeisenform),
– höchstem Komfort für Jung, Alt und Familie sowie einem
– außergewöhnlichen Erlebnis – und
das mit dem klaren Ziel, gleichzeitig die nachhaltigste Konzertarena in Deutschland zu werden. All das wird für die in der Region lebenden BesucherInnen einen Konzertbesuch auf einem neuen Qualitätslevel ermöglichen und damit eine attraktive sowie bunte Ergänzung in der Freizeitgestaltung schaffen.
Im Vergleich zu anderen Metropolregionen in Deutschland rangiert die Region Süd lediglich auf Rang vier – hinter den Regionen Ost, West und Nord. Gleichzeitig entstehen in Frankfurt mit „Kaiserlei“ und „The Dome“ gleich zwei Projekte mit Kapazitäten von 12 bzw. 23 Tsd. BesucherInnen (für die „Region Mitte“). In Wien wird derzeit zusätzlich zur bestehenden Wiener Stadthalle (16 Tsd. Plätze, Baujahr 1958) die „NeuMarx Arena“ für bis zu 20 Tsd. BesucherInnen gebaut.
Unabhängige, von BEVENUE und KPMG durchgeführte Studien stellen fest, dass im Verhältnis zur Einwohnerzahl der Region Süd rund um München ca. 15 bis 20 Tsd. Plätze fehlen, um die Angebots- bzw. Qualitätslücke zu anderen bundesweiten Metropolen zu schließen.
MUCcc deckt steigende Nachfrage
„Das MUCcc wird das qualitative Konzerterlebnis in der Region nachhaltig verbessern“, sagt Lorenz Schmid und betont gleichzeitig die große Chance mit ähnlich gelagerten Bauvorhaben und Entwicklungen anderer nationaler sowie internationaler Metropolen Schritt zu halten. So würden derzeit neben Frankfurt und Wien auch in London und Manchester Projekte vorangetrieben, um sowohl bereits bestehende Veranstaltungsstätte weiter zu ergänzen als auch das Angebot und die Vielfalt noch bunter zu machen. „Gleichzeitig steigert es die Attraktivität unserer Landeshauptstadt sowie Metropolregion für BesucherInnen, KünstlerInnen und VeranstalterInnen gleichermaßen“, erläutert Schmid weiter.
Wir wollen den Markt gemeinsam erweitern
„Wir wollen den Markt mit den vorhandenen Veranstaltungsstätten erweitern und eine vielfältige Ko-Existenz schaffen. Denn nur im Einklang und gegenseitiger Unterstützung können wir den Bedarf decken, in Punkto Qualität und Kapazitäten zu den anderen Metropolregionen in Deutschland aufschließen und das bestehende Angebot für die BürgerInnen noch vielfältiger und bunter machen“, sagt Schmid und ergänzt: „Es lohnt sich auch ein Blick in unsere Hauptstadt, wo zahlreiche bestehende und neue Veranstaltungsstätten gemeinsam der gesteigerten Nachfrage gerecht werden und mit unterschiedlichem Fokus sowie Spezialisierung auf dem Markt erfolgreich sind.“
Schmid sieht im MUCcc vor allem auch eine große Chance für Wirtschaft, Tourismus und Kultur in der Metropolregion. „Hier entsteht ein sehr wichtiges und nachhaltiges Projekt für Freising, die Metropolregion München und Bayern – für die BürgerInnen und die in der Region ansässigen Unternehmen bestehend aus Handwerk, Tourismus, Hotellerie, Groß- und Einzelhandel“, resümiert er. „Außerdem werden hochwertige Arbeits- und Ausbildungsplätze in Bereichen, wie bspw. Eventmangement, Marketing, Technik, Personal und Finanzen geschaffen. Insgesamt gehen wir von über 250 Mio. Euro an jährlicher Bruttowertschöpfung für Freising, Umlandgemeinden, die Metropolregion und darüber hinaus aus.“